Vertragen sich Säure-Basen-Balance und eiweißbetonte Ernährung?

Immer wieder hört man von Übersäuerung als Ursache oder mitverantwortlichen Grund für die Entstehung von Beschwerden und Erkrankungen. Dabei werden Fleisch, Wurstwaren, aber auch Milch und Käseprodukten sowie alle Weißmehlprodukte und Süßkram als säurefördernde Lebensmittel beschrieben. Ist es also richtig und positiv für unsere Gesundheit, uns eiweißreich zu ernähren?  

Unsere Antwort auf diese Frage: eindeutig ein dickes Ja!

Ohne eine eiweißreiche Kost gerät unser Körper bald in Mangelzustände, denn im Gegensatz zu Kohlenhydraten und den meisten Fetten kann unser Körper die Eiweißgrundbausteine (Aminosäuren) nicht selbst herstellen. Diese sind aber essenziell für unser Leben. Muskelzellen, Bindegewebe, Abwehrzellen und die von ihnen gebildeten Abwehrstoffe, Blutzellen – alle bestehen aus Eiweißen.

Wie gelingt es uns also, trotz einer eiweißbetonten Ernährung dafür zu sorgen, nicht zu übersäuern?

Hier die wichtigsten Faktoren:

  • Ernährung: - dabei sollten Sie immer daran denken, dass die Hälfte Ihres Tellers mit Gemüse gefüllt sein sollte. Dieses stellt die Grundlage des Säure-Basen-Ausgleichs dar. Es hilft uns also, saure Valenzen, die bei der Eiweißverwertung entstehen zu neutralisieren und sorgt somit nicht nur als gutes Futter für unsere Darmbakterien in unserem Darm für Ausgeglichenheit, sondern auch in unserem gesamten Körper.
  • Zusätzlich gehört zu einer gesunden Ernährung ausreichend und richtig zu trinken: entweder stilles Wasser oder Kräutertees. Wer es besonders gut machen möchte, greift zu bicarbonatreichem Mineralwasser (zum Beispiel Gerolsteiner oder St. Leonhards). Wasser neutralisiert Säuren und hilft, diese schnell und sicher auszuscheiden. Bicarbonathaltig oder mit hohem Magnesium- und Kalziumgehalt sind sie besonders gesund. 
  • Zusätzlich sollten Sie darauf achten, nicht durch Rauchen, Stress, zu wenig Schlaf oder Hochleistungssport zu stark zu übersäuern. Gehen Sie lieber ab und zu in die Sauna oder entspannen auf einer Massageliege oder in wohltuenden Basenbädern. Ein moderates Fitnesstraining führt übrigens nicht zu einer Übersäuerung, hat aber ein großes Repertoire lebensverlängernder, schützender Effekte.
  • Nutzen Sie auch pflanzliche Eiweißquellen wie Amaranth, Hirse, Quinoa, Erbsen, Bohnen und Linsen, Mandeln und Nüsse zur Optimierung Ihrer Eiweiß- und Säure-Basen-Balance. 

Die Kombination von gemüsereicher Kost mit Nüssen, pflanzlichem und hochwertigen tierischem Eiweiß zusammen mit neutralisierenden gesunden Fetten unterstützt von einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr mittels Wasser und Tee liefert Ihnen die Geheimformel für eine gesunde Säure-Basen-Balance. Zusätzlich können Sie noch Kräuter nutzen oder nach anstrengenden Tagen oder ungesunden Mahlzeiten Ihren Körper mit Basenkapseln oder-tabs unterstützen. In einem Körper mit einer guten Säure-Basen-Balance fühlen Sie sich einfach besser. Sie haben nicht so viele Muskel- und Gelenkschmerzen, einen besseren Nachtschlaf, weniger Verdauungsbeschwerden, mehr Energie durch einen optimaleren Stoffaustausch zwischen den Geweben.

 

Viel Spaß beim Umsetzen und beschwerdefreien Leben!