Entzündungshemmende Kost passt prima ins Frühjahr, denn es ist die Kost, die wir mit Frische und Leichtigkeit verbinden. Dabei macht es Sinn, sich das ganze Jahr über möglichst so zu ernähren, da entzündungsfördernde Reize schon häufig durch unseren Lebensstil gesetzt werden. …… zum Weiterlesen bitte hier klicken In der Liste dieser Einflüsse steht Stress an erster Stelle, gefolgt von körperlichen Überlastungen durch ein zu hartes Training, aber auch durch zu wenig Alltagsbewegung, zu wenig Schlaf, Nikotin und Alkohol und dann auch die ungesunden Lebensmittel, die wir uns auf Feiern oder besonderen Anlässen gönnen, häufig auch nur, weil wir uns damit endlich auch mal „belohnen“ wollen oder die Sucht uns einfach dazu treibt. Sie wissen sicher schon, was ich jetzt aufzähle: Süßwaren und Transfetthaltige Lebensmittel wie Croissants, Kekse, Chips, Flips,
Fast Food, Pommes und Pizza. All diese Lebensmittel gehören nur selten auf unseren Teller oder in unseren Magen. Aber um zusätzlich Entzündungsreize in uns abzubauen, sollten Sie Ihre Ernährung betont entzündungshemmend ausrichten und schon bald werden Sie wahrscheinlich Verbesserungen in Ihrem Wohlbefinden bemerken, wie weniger Gelenkbeschwerden und weniger Steifigkeit, seltenere und schwächer ausgeprägte Kopfschmerzattacken, Verbesserungen des Hautbildes und der Verdauung, langfristig wahrscheinlich sogar eine Abnahme der Blutdruckwerte und einen besseren Schlaf, weniger Unruhegefühle und zu guter Letzt auch eine bessere Balance Ihres Körpergewichtes.
Was verstehen wir unter entzündungshemmender Kost?
1. Gemüse ist da an vorderster Front zu nennen. Es enthält entzündungsregulierende Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe und besteht außerdem zu einem hohen Anteil an gesundheitsfördernden Ballaststoffen. Bunt ist hier die Regel, um möglichst viele verschiedene gesundheitsförderliche Stoffe aufzunehmen.
2. Auch Obst ist eher entzündungshemmend, allerdings enthält es relativ viel Fruktose, die wiederum Entzündungsprozesse in unserem Körper fördern können. Das bedeutet, je mehr Sie vermuten, dass chronische Entzündungen Ihnen das Leben erschweren, desto mehr sollte die Relation zwischen Obst und Gemüse in Richtung Gemüse verschoben werden. Besonders Menschen, die wissen, dass Sie eine Fettleber haben, sollten auf Fruktose weitestgehend verzichten.
3. Gewürze und Kräuter eignen sich hervorragend als zusätzliche entzündungshemmende Booster. Also nutzen Sie sie in Zukunft reichlich, um Ihrem Essen noch mehr Würze und Geschmack zu verleihen und damit gleichzeitig Ihrem Körper zu helfen, gesund zu bleiben.
4. Omega-3-Fettsäuren aus maritimen Quellen wie Fisch oder Algen oder aus pflanzlicher Herkunft wie Lein- und Rapsöl, Wallnüsse oder Chiasamen haben sowohl eine vorbeugende als auch eine therapeutische Wirkung auf chronische Entzündungsprozesse im Körper. Dabei kommt es vor allem auch auf das Verhältnis zwischen eher entzündungsfördernden Omega-6-Fettsäuren zu entzündungshemmenden Omega-3- Fettsäuren an. Erstere sind in zahlreichen Lebensmitteln enthalten, die wir täglich verzehren, wie insbesondere Schweinefleisch, aber zum Teil auch andere Fleisch- und Wurstwaren, Sonnenblumenöl und -kerne, Weizenkeimöl, aber auch Weizen, Roggen und Milchprodukte enthalten Omega-6. Wir wollen diese nicht verteufeln, denn auch Omega-6- Fettsäuren benötigt unser Körper, um gesund zu bleiben, es kommt viel mehr auf ein gesundes Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6- Fettsäuren an und dieses ist, wenn sie mal einen Blick darauf werfen, worin die Fettsäuren enthalten sind, meist deutlich zu Gunsten von Omega-6 verschoben.
5. Probiotikahaltige Lebensmittel wie Sauerkraut, Kimchi, Miso, Joghurt oder Kefir fördern unsere Darmgesundheit, denn sie enthalten nicht nur Ballaststoffe, sondern viele gesunde Darmbakterien. Dadurch wird die Darmwand für Schadstoffe, die Entzündungsreaktionen auslösen oder verstärken können undurchlässiger. Denken Sie aber daran, wenn diese guten Bakterien überleben sollen, dürfen Sie diese Lebensmittel nicht erhitzen.
6. Vermeiden Sie ständiges Snacken, denn sonst ist ständig Ihr Blutzucker erhöht und wahrscheinlich werden Sie auch stetig an Gewicht zunehmen. Das sind 2 Faktoren, die das Entzündungsgeschehen in uns antreiben, besonders, wenn Sie dazu neigen, im Bauchraum größere Menden Fett einzulagern, da dies besonders stark Entzündungsprozesse in uns fördert. Wir empfehlen das 3 Mahlzeiten Prinzip oder wem es liegt, auch das Intervallfasten.
Sie sehen, eine entzündungshemmende Ernährung ist eigentlich sehr ähnlich aufgebaut, wie die, um Übergewicht oder eine Fettleber abzubauen. Es ist gar nicht so schwer und gar nicht so viel zu beachten, um durch die Ernährung viel Nutzen für seine Gesundheit zu ziehen und sich durch sie gesünder zu fühlen. Der wichtigste Schritt, den Sie dabei gehen müssen, ist der, alteingesessene schlechte Gewohnheiten durch gesündere neue zu ersetzen. Mehr ist nicht dabei. Ob Sie nun nach Kuchen oder zu viel Rotwein Sodbrennen und Übelkeit plagen oder ob Sie einfach nur einen klitzekleinen Moment traurig sind, diesen kurzfristigen Moment, wenn Sie diese Speisen im Mund haben, nicht zu spüren, diese aber gegen andere austauschen, die kein Völlegefühl und Unwohlsein heraufbeschwören, sondern mehr Freude und Wohlbefinden im gesamten Körper – diese Entscheidung ist das Einzige, was Sie treffen und umsetzen müssen. Möchten Sie sich selbst zerstören und unglücklich machen oder möchten Sie Gesundheit wirklich fühlen und Vorbild für andere sein, manchmal vielleicht auch mit ein wenig Neid verbunden. Also wir denken, der richtige Weg liegt klar auf der Hand. Und manchmal darf man auch sündigen und es krachen lassen. Es kommt nur auf das richtige Verhältnis an!