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Ganz klare Antwort: glücklicher Weise ja!
Sie müssen es nur nicht nur wollen, sondern auch umsetzen!
Hierzu gibt es 3 wichtige Ansätze, die zusammengenommen den Schlüssel zum Erfolg darstellen:
Raus aus der Zuckerfalle
Unser menschliches Gehirn ist ein Hochleistungsorgan und bezieht, wenn wir es mit unserem Lebensstil so trainiert haben, seine Energie meistens aus Zucker. Interessant dabei ist aber, dass dafür nicht zwingend Zucker gegessen werden muss, sondern dass das Gehirn sich die benötigte Energie auch weitgehend aus Fettsäuren selbst herstellen kann. Man nennt diesen Vorgang auch Ketose. Dieser Weg ist aber energieaufwendiger als die Nutzung von frei verfügbarem Zucker aus dem Blut. Daher bevorzugt unser Körper natürlich, wenn möglich, diesen direkten Weg, vor allem dann, wenn über die Ernährung viele verwertbare Kohlenhydrate (Süßes) zur Verfügung stehen.
Menschen haben schon früh einen raffinierten Weg gefunden, mit Hilfe eines Vogels an süße Quellen zu gelangen. Der Honiganzeiger signalisiert in Afrika mit seinem Lockruf den Naturvölkern, dass ein Bienenstock in der Nähe ist. Die Menschen folgen dem kleinen Vogel, der sie zur Honigquelle führt. Dieser erhält dann zum Dank Wabenstücke mit Honig.
Die Zunge kann sehr schnell Süßes schmecken und so dem Gehirn Informationen senden, dass sich eine energiereiche Nahrungsquelle in Griffweite befindet.
Hierin liegt auch ein Schlüssel für uns, um das Verlangen nach Süßem und die Mengen reduzieren zu können. Dies funktioniert innerhalb von 2-3 Wochen.
In den Geschmacksknospen der Zunge haben wir Sinneszellen, die Zucker erkennen und als süßen Geschmack an das Gehirn melden. Diese Sinneszellen werden etwa alle 10-14 Tage erneuert. Das geschieht nicht komplett zum gleichen Zeitpunkt. Tagtäglich werden einige Teile der Rezeptoren in den unterschiedlichen Geschmacksknospen ausgetauscht.
Wenn wir also die Zuckermengen, die wir aufnehmen reduzieren, dann kommen die neu entstehenden Sinneszellen mit immer weniger Zucker in Kontakt. Nach 2-3 Wochen sind die Sinneszellen komplett einmal ausgetauscht. Dann hat sich auch unser Geschmacksempfinden deutlich geändert. Wir empfinden, wenn die neuen Sinneszellen nicht mehr so viel intensive Süße gewohnt sind, Süßes intensiver als vorher und sind daher auch bereits mit kleineren Mengen zufrieden. Vielleicht kennen Sie das Gefühl aus längeren Fastenzeiten. Danach empfindet man häufig vorher beliebte Süßspeisen als viel zu süß.
Man kann sich also an weniger Zucker in relativ schneller Zeit gewöhnen.
Low Carb Tipps zur Zuckerreduktion:
Die Aufnahme der richtigen Fette in der richtigen Menge
Reduziert man die Kohlenhydratzufuhr, stellt sich vielleicht für einige das Problem der Sättigung. Eiweiße und Fette sättigen aber ebenso gut und können daher als gute Austauschkomponenten genutzt werden.
Bei Stress ist auch unser Verlangen nach Fett erhöht. Das ist aber relativ unproblematisch, achtet man auf die passenden Fettquellen. Dies sind natürliche tierische und pflanzliche Fette (keine industriellen!!).
Gute pflanzliche Quellen:
Gute Tierische Quellen:
Wussten Sie eigentlich, dass Nüsse uns mit weniger Kalorien versorgen als sie eigentlich haben?
Bei ganzen Walnüssen z.B. gibt es Untersuchungen, dass sie ca. 21 % weniger Energie freisetzen als sie eigentlich enthalten, da bei der Verdauung viele Zellstrukturen intakt bleiben und so die enthaltenden Fette nicht verdaut werden (gilt für den Verzehr ganzer Nüsse, nicht für den Verzehr von Nussmehl).
Walnüsse sind außerdem gut für das Gewicht, weil sie die Appetitkontrolle im Gehirn regulieren und die Menschen so weniger hungrig sind und zu gesünderen Nahrungsmitteln greifen.
Walnüsse sorgen für bessere Blutfettwerte, helfen beim Verbrennen von Zucker und reduzieren Entzündungen, die sonst das Abnehmen blockieren können.
Nutzung natürlicher Stoffe, die Heißhungerattacken reduzieren
Der Duft des ätherischen Grapefruitöls erhöht die Aktivität der sympathischen Nervenfasern, die das weiße und braune Fettgewebe und die Nebennieren innervieren. Gleichzeitig verringert er die Aktivität des Nervus Vagus im Magen. Dies führt zu einer verstärkten Lipolyse (Fettverbrennung), Thermogenese (Wärmeerzeugung- ) und zu einer Verringerung der Nahrungsaufnahme.
PS: Der Duft des ätherischen Lavendelöls bewirkt das Gegenteil.
Bitterstoffe sind der Gegenspieler zu Süßem. Studien zeigen, dass das Sättigungszentrum durch Bitterstoffe zufriedengestellt wird, was dazu führt, dass wir weniger essen.
Reich an Bitterstoffen sind zum Bespiel:
Packen Sie es an und suchen Sie sich die für Sie optimalen Hilfsmittel heraus, um der Zuckerfalle zu entfliehen und sich gesünder zu ernähren. Damit verbessern Sie Ihre Lebensqualität und Gesundheit, die wichtigsten Schätze, die Sie haben!